Literatur der afrikanischen Diaspora: Sprache der Mobilität, Sprache der Flucht?
Symposium: Goethe-Universität Frankfurt am Main, 16.-17.01.2009
 

Während in Großbritannien die als 'Black-British Literature' bezeichnete Literatur der afrikanischen und westindischen Diaspora längst als fester Bestandteil der zeitgenössischen britischen Kultur- und Literaturszene begriffen wird, gilt dies nur schwerlich in anderen europäischen Kontexten. Afrikanische Stimmen werden im übrigen Europa eher mit Etiketten wie 'Weltliteratur' versehen als dass sie zum kulturellen Eckpfeiler des jeweiligen nationalen Literaturkanons gezählt würden. Vor diesem Hintergrund sprachen und diskutierten Autoren, Wissenschaftler, Journalisten und Literaturagenten über Migration, Sprache, Labelling, den Markt und nicht zuletzt den Versuch und das Recht der subjektiven Sprache.

Lesung Hessisches Literaturforum, Künstlerhaus Mousonturm mit Goretti Kyomuhendo und Wilfried N’Sondé in englischer und deutscher Sprache

Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Goretti Kyomuendo, Autorin, GB/Uganda, London
Wilfried N'Sonde, Autor, Kongo/F/D, Berlin
Corry von Mayenburg, LITPROM, Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika e.V.
Dirk Naguschewski, Dr. Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, Berlin
Cassis Kilian, Ethnolologin, Universität Mainz
Rembert Hüser, Filmwissenschaftler, Universität Minneapolis
Doreen Strauhs, Goethe-Universität Frankfurt am Main
Eva Ulrike Pirker, Anglistin, Universität Freiburg
Wumi Raji, Prof. Anglist, Universität Lagos
Frank Schulze-Engler, Prof. Anglist, NELK, Universität Frankfurt am Main.